Sebastian Mößle debattiert am besten
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie konnte am GaH wieder ein Schulwettbewerb im Format von „Jugend debattiert“ stattfinden.
Gewonnen hat den Schulwettbewerb in der Altersstufe I Sebastian Mößle aus der Klasse 8a. Den zweiten Platz konnte Ida Kuner aus der Klasse 9c knapp vor Johanna Wagemann aus der Klasse 9b für sich behaupten. Der Schulwettbewerb für die Altersstufe II (Klassen 10-12) wird zu Beginn des neuen Jahres ausgetragen.
Im Vorfeld zum Schulentscheid wurden zunächst in den einzelnen Klassen Debatten zu aktuellen politischen und schulischen Themen organisiert. Mit Masken fällt das Sprechen noch schwerer als ohne und die Hemmschwelle der Schülerinnen und Schüler steigt. Trotzdem haben wir uns am Gymnasium am Hoptbühl in diesem Jahr dazu entschlossen, Jugendliche zu ermutigen, sich im Deutsch-, Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde-Unterricht Redeschlachten zu liefern. So kann die breite Masse von Schülerinnen und Schülern gefördert werden. Hierbei erwerben diese Fähigkeiten, die sie im anschließenden Berufsleben dringend benötigen.
Nachdem die Klassensieger im Vorfeld ermittelt wurden, traten nun zunächst die besten Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8 und 9 gegeneinander an. Dabei konnten sich in der Klassenstufe 9 Johanna Wagemann (9b) und Ida Kuner (9c) gegen die Konkurrenz behaupten. In der Klassenstufe 8 reüssierten die Schüler Sebastian Mößle und James Fuchs aus der Klasse 8a.
Erst im Finale trafen die Stufensieger aus den Klassenstufen 8 und 9 direkt aufeinander. Dieses wird am GaH traditionell in der Aula ausgetragen. Zum tagesaktuellen Thema „Soll in Deutschland eine allgemeine Impfpflicht eingeführt werden?“ lieferten sich die Mittelstufen-Schülerinnen und Schüler eine lebhafte Debatte. Johanna Wagemann eröffnete die Debatte mit einer überzeugenden Eröffnungsrede. In der „Freien Aussprache“ lieferten sich dann aber vor allem Sebastian Mößle und Ida Kuner einen offenen Schlagabtausch. Während die Pro-Seite auf die gesundheitlichen Gefahren durch das Corona-Virus insistierte, warnte die Gegenseite vor den Wirkungen einer solchen Maßnahme auf die Bevölkerung. Am Ende behielt Sebastian Mößle die Oberhand, der mit seinen engagierten Redebeiträgen die gesamte Jury überzeugen konnte.
Matthias Restorff, organisierender Lehrer am GaH, war höchst zufrieden mit den Debatten und seinen Schützlingen: ,,Alle Debatten erreichten ein ansehnliches Niveau, sodass es lohnenswert war, sie miterlebt zu haben. Allerdings freue ich mich schon, Sebastian Mößle, Ida Kuner und Johanna Wagemann Anfang Februar 2022 nach Hinterzarten zum Regionalwettbewerb begleiten zu dürfen, der hoffentlich in Präsenz ausgetragen werden kann. Und vielleicht können sie auch dort die Jury von ihren Fähigkeiten überzeugen.“