Spenden sammeln, Zeichen setzen

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Gymnasium am Hoptbühl unterstützt Engener Hilfsaktion

Am Freitag nahm der Schulleiter des Gymnasiums Engen, Thomas Umbscheiden, am Villinger Hoptbühl-Gymnasium einen Spendenscheck in Höhe von 500€ entgegen. Damit unterstützt das GaH einen von der Engener Schule initiierten Hilfstransport für Flüchtende aus der Ukraine.

Was ursprünglich von Umbscheiden geplant war, ein Sprinter beladen mit Hilfsgütern, entwickelte schnell eine Eigendynamik: Unzählige Spender fanden den Weg zur Schule, „am Ende kam man kaum noch durch die Gänge der Schule“, so der Engener Schulleiter. Schließlich machte sich nicht ein Sprinter, sondern zwei Vierzigtonner beladen mit Schlafsäcken, Kleidung und Babyartikeln auf den Weg aus dem Hegau nach Osteuropa. Einer konnte Spenden bis in die Stadt Lwiw im Westen der Ukraine liefern. Der andere fuhr bis an die slowakisch-ukrainische Grenze. Dort wurden die Waren auf kleinere Transporte verteilt und weitergefahren. Mittlerweile gab es sogar schon Nachrichten aus der Ukraine, die sich beispielsweise für Babynahrung bedankten.

 Was bislang noch fehlte war ein Teil der Finanzierung der Benzin- und Mautgebühren. Für diesen Zweck rief das GaH Familien und das Kollegium zu Spenden auf. Spontan organisierten außerdem zwei siebte Klassen mit den Sportlehrerin Heike Heinz und ihrem Kollegen Thomas Stier  einen Spendenlauf auf dem neuen Sportplatz. Allein bei diesem erliefen sich die Schüler über 2000€ für den guten Zweck, sodass an der Schule insgesamt rund 3500€ zusammenkamen. Der Rest der Spenden soll nun an Hilfsprojekte für Ukraineflüchtlinge im Schwarzwald-Baar-Kreis weitergegeben werden.

Einen Tag vor der Übergabe setzten die Schüler des Hoptbühl-Gymnasiums zudem ein sichtbares Zeichen für ihren Wunsch nach Frieden. Egal, wo ihre Familien ihre Wurzeln haben – alle gemeinsam formten sie das Peace-Zeichen auf dem Schulhof. Hier gibt es ein Video der Aktion.

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