Studienfahrt nach Berlin
„Wir zeigen dir jetzt eine Großstadt!“ Mit diesem Versprechen starteten wir in eine ereignisreiche Woche. Nach einer langen aber entspannten Zugfahrt ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Am Dienstag hieß es dann: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Schon um 8 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Paul-Löbe-Haus, um die Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur (SPD) mit unseren Fragen zu löchern. Wir sprachen über den Rechtsrutsch, die hohen Wahlergebnisse der AfD und über das Leben als Bundestagsabgeordnete. Anschließend stand ein Besuch der Reichstagskuppel auf dem Programm. Im Regen machten wir uns anschließend auf den Weg zum Brandenburger Tor und zum Holocaust-Mahnmal. Nach einer kurzen Auffrischung unseres Geschichtswissens hatten wir den restlichen Tag zur freien Verfügung. Relativ schnell lernten wir, uns mit den U- und S-Bahnen in Berlin zurechtzufinden. Unsere Freizeit verbrachten wir vor allem damit, die kulinarische Seite Berlins zu entdecken. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Geschichte. In kleinen Gruppen absolvierten wir eine Mauer-Rallye zum Thema „Spuren der DDR“. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Alexa-Shoppingcenter tauchten wir noch tiefer in die Vergangenheit ein. Eine bewegende Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, geleitet von einem Zeitzeugen, gab uns einen eindrucksvollen Einblick in das Leben der Gefangenen. Der Donnerstag führte uns ins Fututrium, ein Museum, das sich mit der Frage „Wie wollen wir leben?“ beschäftigt und mögliche Entwicklungen in der Zukunft für die Bereiche Mensch, Technik und Natur aufzeigt. Den Abend verbrachten wir im Quatsch Comedy Club, wo wir uns mal mehr mal weniger amüsierten. Anschließend ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Kneipenbesuch ausklingen.
Diese Studienfahrt bot uns die Gelegenheit, Geschichte hautnah zu erleben, politische Zusammenhänge zu verstehen und die kulturelle Vielfalt der Hauptstadt zu entdecken. Mit vielen unvergesslichen Momenten im Gepäck, spannenden Eindrücken und neuen Perspektiven kehren wir nach Hause zurück.
Ida Kuner, K2